EUROSAI-Taskforce diskutiert über kommunales Immobilienmanagement

Am 3. und 4. November 2021 trafen sich die Mitglieder der Task Force für kommunale Finanzkontrolle (TFMA) der Europäischen Organisation der Obersten Rechnungskontrollbehörden (EUROSAI) in Budva, Montenegro, zu ihrer 5. jährlichen Tagung und einem Seminar über kommunales Immobilienmanagement. Die Veranstaltung wurde von 80 Teilnehmern aus 27 Ländern besucht, die sowohl persönlich als auch per Fernzugriff anwesend waren.

Während des Seminars tauschten die Teilnehmer ihr Wissen und ihre Erfahrungen in Bezug auf Schlüsselfragen der Verwaltung kommunaler Immobilien aus, die eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitskräften spielen. Fachleute referierten über eine Vielzahl von Themen, darunter das von den ORKB Litauens und Serbiens erstellte Prüfungskompendium. Dieses Kompendium fasst die Ergebnisse der Prüfungen zusammen, die von zehn Mitgliedern der Task Force im Zeitraum 2016-2021 im Bereich des kommunalen Immobilienmanagements durchgeführt wurden.

Von besonderem Interesse waren die Herausforderungen, die sich aus der COVID-19-Pandemie ergaben, die sinkende Einnahmen aus Immobilien, steigende Immobilienkosten, mehr Fernarbeit und Ferndienstleistungen mit sich brachte. In diesem schwierigen Kontext müssen die Kommunen kreativ darüber nachdenken, wie sie ihre Infrastrukturprioritäten neu ausrichten und Immobilien auf neue Weise für die Erbringung öffentlicher Dienstleistungen nutzen können.

Auf der Sitzung wurden auch die Aktivitäten der Task Force und deren Ergebnisse, der strategische Aktionsplan der Task Force und mögliche neue Initiativen erörtert. Im Mittelpunkt der Arbeit der Task Force stand die Frage, wie die Kommunen die Pandemie bewältigt und zur Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen beigetragen haben.

Die TFMA der EUROSAI wurde 2016 auf Initiative des litauischen Rechnungshofs gegründet, der seither den Vorsitz innehat. Siebenundzwanzig europäische ORKB sind Vollmitglieder der Task Force, und zwei weitere Institutionen haben Beobachterstatus erhalten. Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie hier.

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