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Strategischer Weitblick bei Wirtschaftlichkeitsprüfungen: Fallstudie zu Prüfungen der Energiewende in Indonesien

Die Ungewissheit über die Zukunft, die durch Faktoren wie den Klimawandel, den technologischen Fortschritt und globale Dynamiken bedingt ist, stellt Organisationen und Staaten vor Herausforderungen, die flexiblere, anpassungsfähigere und widerstandsfähigere Planungsansätze erfordern. ORKB spielen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel und die Ungewissheit über die Zukunft, indem sie Erkenntnisse über die Wirksamkeit klimabezogener Initiativen liefern und verstärkte Rechenschaftspflicht sowie Transparenz fördern. Ein strategischer Weitblick im Prüfwesen ist unentbehrlich, um künftige Ungewissheiten zu antizipieren und sich auf diese vorzubereiten, sodass Organisationen Risiken und Chancen proaktiv begegnen können. Die Anwendung eines sechsstufigen Modells bei Prüfungen der Energiewende, insbesondere im Stromsektor, ermöglicht es Prüferinnen und Prüfern, Fortschritte zu bewerten, Lücken zu ermitteln und Empfehlungen für eine nachhaltigere sowie widerstandsfähigere Energiepolitik abzugeben. Durch die Einbindung eines strategischen Weitblicks in die Prüfungsmethoden können sich Organisationen besser auf die Vielschichtigkeiten einer sich rasch weiterentwickelnden Welt vorbereiten und Widerstandsfähigkeit gegenüber künftigen Ungewissheiten aufbauen.

Die Gemeinschaft für den ökologischen Wandel und wie die ORKB Frankreich Prüfungen zu komplexen, dringenden Umweltthemen durchführt

In Anbetracht der zunehmenden Umweltbedenken und der wachsenden Bedeutung von Fragen des ökologischen Wandels in allen nationalen und lokalen Politikbereichen hat der französische Cour des comptes, die Oberste Rechnungskontrollbehörde (ORKB), die zusammen mit den regionalen und territorialen Rechenkammern (vom Französischen kurz „CRTCs“) die Finanzgerichte bildet, mit letzteren die Vereinbarung getroffen, die Relevanz ihrer Prüfungs- und Bewertungstätigkeit in diesen Bereichen, die bereits einen wachsenden Anteil ihrer geplanten Arbeit ausmachen, zu stärken.

Systematischer Ansatz für Wirtschaftlichkeitsprüfungen im Bereich Umweltpolitik

Wie bei den meisten Wirtschaftlichkeitsprüfungen geht es bei Prüfungen staatlicher Umweltprogramme um Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit („die 3 Es“ vom Englischen „economy, effectiveness and efficiency“). Jedoch ist es äußerst schwierig, Leistungsindikatoren festzulegen und passende Methoden zur Analyse der Leistungsergebnisse für die Prüfungen verschiedener Umweltprogramme auszuwählen.

Klimawandelprüfungen: Wirkung, Risiko und Widerstandsfähigkeit

Die Bedrohung des Klimawandels spielt eine große Rolle in der heutigen von rasantem Wandel geprägten Welt und verändert die sozialen, wirtschaftlichen sowie ökologischen Landschaften in einem noch nie dagewesenen Tempo. Angesichts der immer deutlicheren Auswirkungen dieser globalen Katastrophe ist es entscheidend, dass Gemeinden und Organisationen die damit verbundenen Risiken vollumfänglich verstehen, bewerten und steuern. Die vorliegende gründliche Recherche bedient sich echter Fallbeispiele und Szenarien, um bessere Erkenntnisse zu diesem wichtigen Thema zu liefern. Sie untersucht die ausschlaggebende Rolle, die das Prüfwesen bei der Bewertung der Wirkung, des Risikos und der Widerstandsfähigkeit von Einrichtungen angesichts des Klimawandels spielt.

Ist Ihre Klimastrategie stabil genug? Die Macht der cleveren Mittelverwendung

Haben Sie sich schon einmal gefragt, was passiert, wenn öffentliche Gelder zur Bekämpfung des Klimawandels nicht sinnvoll eingesetzt werden? Oder wie die Rechtmäßigkeit der Verwendung dieser Gelder über den Erfolg oder Misserfolg unserer Bemühungen um den Aufbau widerstandsfähiger Gemeinschaften entscheiden kann? Als Prüferinnen und Prüfer finden wir uns häufig am Scheideweg dieser entscheidenden Fragen wieder. In einer Welt, die zunehmend von den Auswirkungen des Klimawandels bestimmt wird, ist die Rolle Oberster Rechnungskontrollbehörden (ORKB) wichtiger als je zuvor. Wir sind nicht nur die Hüterinnen und Hüter der Rechenschaftspflicht, sondern stellen auch sicher, dass jeder Dollar und jede Entscheidung zu einer nachhaltigen Zukunft beiträgt.

Die EUROSAI-Arbeitsgruppe Umweltprüfung involviert Prüferinnen und Prüfer im Jahr 2024 in Schlüsselaktivitäten

Die EUROSAI-Arbeitsgruppe Umweltprüfung (EWGEA) feierte anlässlich ihrer Frühjahrssitzung, die vom 15. bis 17. Mai 2024 von der ORKB Malta ausgerichtet wurde, ihr 25-jähriges Bestehen. Die EWGEA-Vorsitzende bekam bei dieser Gelegenheit viel Anerkennung von den beiden ehemaligen EWGEA-Vorsitzenden, den Leitern der ORKB Norwegen und Estland. Nachdem die ORKB Polen grünes Licht von den EWGEA-Mitgliedern und dem Steuerungskomitee bekommen hatte, bewarb sie sich im Juni 2024 für eine zweite Amtszeit und präsentierte den aktuellen Fortschrittsbericht sowie den strategischen Arbeitsplan für die nächsten drei Jahre. Das Präsidium und der Kongress der EUROSAI betrachteten die Bemühungen der ORKB Polen für die Unterstützung der professionellen Zusammenarbeit sowie die Förderung des Wissens- und Erfahrungsaustausches innerhalb der EWGEA und beschlossen, die ORKB Polen für eine zweite Amtszeit zur Vorsitzenden der EWGEA zu ernennen. Das Sekretariat fühlt sich geehrt und dankt den EWGEA-Mitgliedern für ihr Vertrauen. Wir versprechen, unser Bestes zu geben, um den Erwartungen gerecht zu werden.

Globale Zusammenarbeit, um Regierungen für Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel zur Rechenschaft zu ziehen

Der Klimawandel betrifft jede einzelne Bewohnerin und jeden einzelnen Bewohner des Planeten Erde und wird dies auch in Zukunft tun. Wetterextremereignisse wie Hochwasser, Starkwinde, Dürren oder niedrige Temperaturen führen allesamt zu Störungen der Landwirtschaft, der globalen Lieferketten und der Sicherheit. Und dabei kratzen wir nur an der Oberfläche.

VN/INTOSAI Symposium regt Diskussion über die Rolle von ORKB im Klimaschutz an

Das 26. VN/INTOSAI Symposium fand vom 16. bis 18. April 2024 in Wien, Österreich, statt. Die alle zwei Jahre von der INTOSAI in Zusammenarbeit mit den VN organisierten Symposien bieten Obersten Rechnungskontrollbehörden die Möglichkeit zum Sachkompetenzausbau durch den Austausch themenspezifischer Erfahrungen und Informationen in sämtlichen für die staatliche Finanzkontrolle relevanten Bereichen. Themen der diesjährigen Veranstaltung waren die Umsetzung des strategischen Entwicklungsziels 13 (SDG 13) zum Klimaschutz sowie die Rolle, die Beiträge und die Erfahrungen von ORKB. Fast 200 Teilnehmende aus 80 Ländern aus der gesamten INTOSAI-Gemeinschaft versammelten sich für zweieinhalb Tage voller umfassender Diskussionen, die eine breite Themenpalette in Bezug auf Prüfungen mit Beitrag zur Klimaagenda abdeckten.

ClimateScanner – eine innovative Methode für ORKB, staatliche Maßnahmen zum Klimawandel zu überprüfen

Durch seine tiefgreifenden Auswirkungen auf Ökosysteme, Wirtschaften und Gesellschaften auf der ganzen Welt erwies sich der Klimawandel als eine der dringendsten und wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit. Diese vielschichtige Problematik wirkt sich nicht nur auf die Wetterverhältnisse aus, sondern stellt auch ernsthafte Bedrohungen für die menschliche Gesundheit, die Ernährungssicherheit sowie die langfristige Nachhaltigkeit dar. Angesichts der häufigeren und heftigeren klimabezogenen Katastrophen wird immer deutlicher, dass die Bekämpfung des Klimawandels solide Maßnahmen und innovative Lösungen in einem noch nie dagewesenen Ausmaß erfordert.

Klimawandel: eine zunehmende Priorität für Oberste Rechnungskontrollbehörden

Die INTOSAI-Arbeitsgruppe Umweltprüfung (WGEA) stellte fest, dass Prüfungen zu Klimaschutzmaßnahmen vielfältiger werden. Zusätzlich zur Bekämpfung des Klimawandels prüfen Oberste Rechnungskontrollbehörden (ORKB) zunehmend auch die Anpassung an den Klimawandel sowie soziale Aspekte. Zugleich werden ORKB in Entwicklungsländern immer stärker einbezogen. Die neueste Umfrage der WGEA der INTOSAI zeigt, dass das Interesse von ORKB an Umwelt- und Klimaschutzprüfungen weiterhin wächst.

Transformative Veränderungen bei Umweltprüfungen: der Weg der ORKB der Malediven

Aus der Vogelperspektive wirken die Malediven wie eine schillernde Perlenkette, deren verstreute Inseln ineinander verwobene Atolle im Indischen Ozean bilden. Das wahre Herz unserer Nation liegt jedoch unter der Oberfläche: unser weitläufiges und lebendiges Riffsystem. Mit einer Fläche von 4.513 Quadratkilometern ist dieses Riffsystem das siebtgrößte der Welt und beherbergt ein vielfältiges Ökosystem mit über 1.200 Meeresarten. Für unseren kleinen Inselstaat bilden diese makellosen Gewässer, die lebhafte Unterwasserwelt und die Sandstrände nicht nur Naturschätze, sondern auch das Rückgrat unserer Volkswirtschaft. Darüber hinaus stellen unsere Riffe wichtige Barrieren dar, die unsere niedrig gelegenen Inseln – 80 % davon liegen weniger als einen Meter über dem Meeresspiegel – vor den unerbittlichen Kräften des Ozeans schützen.

Neu aufgedeckte Herausforderungen: Prüfung kleiner Inseln der indonesischen Inselgruppe

Laut Dekret Nummer 100.1.1-6117 des Ministers für innere Angelegenheiten aus dem Jahr 2022 ist Indonesien ein Inselstaat mit über 17.000 Inseln (Minister für innere Angelegenheiten, 2022). Von diesen Inseln sind 13.466 kleine Inseln und nur 146 Inseln sind bewohnt (Finaka, Agam und Putra, 2018). Der Antritt einer Prüfungsreise in der zerstreuten Inselgruppe Indonesien stellt Prüferinnen und Prüfer vor eine Reihe ganz eigener Herausforderungen, insbesondere bei der Untersuchung der Finanzlandschaften der kleinen Inseln.

Widerstandsfähigkeit trotz aller Widrigkeiten: die Reise der ORKB Sint Maarten zu technologischer Stärke

Im September 2017 wurde die karibische Insel Sint Maarten Opfer einer verheerenden Naturkatastrophe, als Hurrikan Irma auf die Insel traf. In der Folge wurde die Infrastruktur der Insel erheblich beschädigt oder zerstört. Abgesehen vom Militär war die Kommunikation, etwa über das Internet oder Mobilnetzwerke, nur unregelmäßig möglich, wodurch der Kontakt mit externen Stellen sporadisch ausfiel. Schnell wurden Maßnahmen ergriffen, um Touristinnen und Touristen sowie sonstige Besucherinnen und Besucher von der Insel zu evakuieren. Gleichzeitig wurde das Eintreffen humanitärer Hilfe zur Bereitstellung von Unterkünften, Lebensmitteln und Unterstützung für die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner koordiniert.

Sich über Wasser halten – versinkende Städte und wie ORKB zur Begrenzung steigender Meeresspiegel und des Klimawandels beitragen können

Als eine der größten Inselgruppen der Welt besteht das Gebiet Indonesiens hauptsächlich aus Wassermassen, wobei Küstenstädte über 17.000 Inseln verstreut liegen. Viele dieser Inseln könnten in den nächsten Jahren jedoch verschwinden. Bereits im Jahr 2005 berichtete die indonesische Meeres- und Fischereiforschungsbehörde (KKP), dass 24 Inseln in der Größe eines Fußballfeldes im Meer versunken seien. Die nationale Forschungs- und Innovationsbehörde (BRIN) legte ebenfalls dar, dass die Landabsenkung an den Küsten der größten Insel Indonesiens in noch nie dagewesenem Ausmaß vonstattengeht: Diese reicht von 2 cm/Jahr bis hin zu besorgniserregenden 11 cm/Jahr in bestimmten Gebieten, unter anderem Jakarta, der Hauptstadt bzw. dem wirtschaftlichen Zentrum des Landes. Die BRIN prognostiziert, dass nicht weniger als 115 Inseln bis zum Jahr 2100 im Meer versunken sein werden, 92 davon aufgrund der steigenden Meeresspiegel. Da ein Großteil der Infrastruktur an den Küsten liegt, ist Indonesien einem höheren Kosten- und Schadensrisiko ausgesetzt. Daher ist es zu einer unserer größten Sorgen geworden, uns über Wasser zu halten.

Territoriale Rechnungskontrollbehörde Neukaledonien beurteilt Widerstandsfähigkeit gegenüber Umwelt- und Naturkatastrophen

Wie viele Orte in der intertropischen Konvergenzzone ist das französische Überseegebiet Neukaledonien potenziell zerstörerischen Klimarisiken ausgesetzt. Dazu zählen Wirbelstürme und Dürreperioden bzw. Hitzewellen, die Waldbrände verschlimmern. Unsere Kenntnisse über die Auswirkungen des Klimawandels auf Neukaledonien sind jedoch nach wie vor unzureichend.

Kleine Inselentwicklungsländer und Klimaherausforderungen: Perspektiven von der INTOSAI WGEA, PASAI und den Malediven

Kleine Inselentwicklungsländer sind an vorderster Front mit den Auswirkungen des Klimawandels konfrontiert. Dieser Artikel gibt Aufschluss über die Tätigkeiten der INTOSAI-Arbeitsgruppe zu Umweltprüfungen (WGEA), die Herausforderungen in den Regionen der WGEA der PASAI sowie die besonderen Herausforderungen in einem der am tiefsten gelegenen Länder der Welt, den Malediven.

Die Oberste Rechnungskontrollbehörde Palau und Umweltresilienz 

Die Republik Palau schloss zwei Kreditverträge in Höhe von 28 Millionen Euro mit der Asiatischen Entwicklungsbank (Asian Development Bank; ADB) für die Finanzierung des Koror-Airai-Abwasserprojekts (das Projekt) ab. Das Ziel des Projekts bestand in der Bereitstellung wirksamer, effizienter und nachhaltiger Abwasserdienste in den palauischen Gebieten Koror und Airai. Das Projekt sollte im Jahr 2022 abgeschlossen werden. Das Projekt beinhaltete die Abwassersammlung, ein Aufbereitungs- und Entsorgungssystem sowie Beratungsleistungen für die Steuerung und Umsetzung dieser Arbeiten. 

Prüfung der Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel auf kleinen Inseln

Der Klimawandel ist eines der verbreitetsten Umweltprobleme, mit denen die Welt heutzutage konfrontiert ist. Er zählt zu den größten Herausforderungen, denen die Menschheit gegenübersteht, da er jedes Land betrifft und verheerende Auswirkungen auf Gemeinschaften sowie Individuen hat. Der Klimawandel bedeutet eine deutliche Veränderung der Temperaturen, des Niederschlags sowie des Klimas, was zu steigenden Meeresspiegeln, wärmeren Temperaturen, Überflutungen sowie allmählichen Veränderungen in den Lebensräumen von Spezies und Organismen führt. Entwicklungsländer, insbesondere kleine Inselentwicklungsländer, sind am stärksten vom Klimawandel betroffen und können sich seine Konsequenzen am wenigsten leisten. Indonesien, als Inselstaat mit über 17.000 Inseln, von denen die meisten klein sind, sieht sich im Hinblick auf die Auswirkungen des Klimawandels ebenfalls einem sehr hohen Risiko gegenüber. 

Erhöhung der Geberunterstützung für die Reaktion auf den Klimawandel

Eine der neuen Kooperationen der INTOSAI Donor Cooperation ist die mit der INTOSAI Working Group…