By: Martin deAlteriis

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Das vernetzte Audit: Vorausdenken zur Maximierung der Wirkung

Viele Prüfer verfügen über beträchtliche Erfahrung bei der Durchführung der einzelnen Prüfungsphasen. Dennoch verlieren dieselben Prüfer oft den Schwung, wenn es darum geht, von einer Phase zur nächsten zu wechseln.
Ein Grund dafür ist, dass die Prüfer die Details richtig erfassen müssen, um überzeugende Feststellungen und Schlussfolgerungen zu erhalten. Allerdings kann genau diese Konzentration auf die Details einen Prüfer daran hindern, zu berücksichtigen, wie sich die Entscheidungen in einer Phase auf die nächste Phase der Prüfung auswirken.
Daher sollten Prüfer nicht nur die technischen Fähigkeiten entwickeln, die für die Durchführung der einzelnen Prüfungsphasen erforderlich sind, sondern auch die Fähigkeit, vorausschauend zu denken, damit eine Prüfung reibungslos von einer Phase zur nächsten übergehen kann.

Aussagekräftigere Nachweise

Eines der Hauptmerkmale von Rechnungskontrollbehörden und Prüfberichten ist die starke Gewichtung von Nachweisen zur Untermauerung der Erkenntnisse und Empfehlungen. Daher sollte sämtlichen Techniken, die das Potenzial bergen, diesen Nachweisen mehr Aussagekraft zu verleihen, hohe Priorität eingeräumt werden. Eine Möglichkeit, dieses Potenzial zu ermitteln, besteht darin, drei der von Rechnungskontrollbehörden zur Erhebung von Nachweisen verwendeten Techniken genau unter die Lupe zu nehmen: Umfragen, Leitfadeninterviews und Datenerhebungsinstrumente (vom Englischen „data collection instruments“ kurz DCI).